Musiker:innen-Patenschaft – die persönliche Förderung der Deutschen Stiftung Musikleben
Die Deutsche Stiftung Musikleben hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stipendiat:innen individuell und nachhaltig zu unterstützen. Eine ganz besondere Förderung ist die Patenschaft. Sie ist der persönlichste Weg, eine/einen Musiker:in zu begleiten und langfristig an der künstlerischen und persönlichen Entwicklung eines jungen Menschen teilzuhaben.
Stipendiat:innen, die mit einer Patenschaft gefördert werden, können sich auf eine regelmäßige Unterstützung verlassen und profitieren neben der finanziellen Förderung auch vom Kontakt und dem Zuspruch ihrer Pat:innen. „Der Vertrauensvorschuss und der persönliche Kontakt zum Paten belebt unsere künstlerische Arbeit und ist ein zusätzlicher Ansporn. So können wir uns der Musik, die uns ein Lebensbedürfnis ist, bestmöglich widmen“, sagt Aurel Dawidiuk, Organist, Pianist und Dirigent. Er ist froh darüber, dass ihm diese Art der Unterstützung ermöglicht, auch über den Tellerrand der Standard-Studienprogramme hinaus zu schauen. „Mein Pate ist seit fünf Jahren ein treuer Begleiter auf meinem Weg ins Berufsleben als Musikerin“, sagt auch die 27-jährige Cellistin Anouchka Hack. „Die Patenschaft ermöglicht mir die Durchführung verschiedener Projekte, und hat nicht zuletzt auch meine erste CD-Produktion gefördert. Ich bin dankbar und froh, dass es so großzügige Unterstützer:innen gibt, die uns jungen Musiker:innen neue Möglichkeiten eröffnen und an unserer Entwicklung Anteil nehmen.“
Als Fördernde/r sind Sie mit einer Patenschaft ganz nah dran an den aufstrebenden jungen Künstler:innen. Sie erhalten halbjährliche Berichte und Bilder ihres Schützlings und erfahren regelmäßig von Konzertterminen und Auftritten. Zwischen vielen Pat:innen und Patenkindern ist über die Jahre eine herzliche Verbindung entstanden.
Schon mit einem kleineren monatlichen Betrag können in vielen Fällen zum Beispiel die Kosten für die Instrumentenversicherung gedeckt werden. Größere Beträge ermöglichen das Bestreiten des Lebensunterhaltes, damit sich der/die Musiker:in voll auf die Musik konzentrieren kann.
Cornelia Welsch unterstützt das Patenschaftsprogramm der Deutschen Stiftung Musikleben schon seit vielen Jahren:
„Mein Kontakt zur Deutschen Stiftung Musikleben begann bei einem Konzert in der Laeiszhalle vor über 10 Jahren. Dort wurde ich in der Pause zum Nikolauskonzert der Stiftung ins Körber Forum eingeladen. Das Spiel der jungen Musikerinnen und Musiker dort begeisterte meinen Mann und mich so sehr, dass der Entschluss zu einer Patenschaft leichtfiel. Und so begleitete ich die Geigerin Dorothea Stepp 10 Jahre lang. Zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit reiste sie noch jeden Samstag von Stuttgart aus zum Unterricht nach Hannover – und das neben der Schule und den Aufgaben in einer großen Familie. Das habe ich sehr bewundert.
Es war in der gesamten Zeit sehr schön für mich, zu erleben, mit welcher Freude und Ausdauer Dorothea immer alle Gelegenheiten ergriff, sich musikalisch weiter zu entwickeln. Meine Freude, ihre Fortschritte zu beobachten und zu hören, war immer riesengroß. Wir beide hatten guten Kontakt über E-Mails und trafen uns regelmäßig an verschiedenen Orten, an denen sie studierte oder Konzerte gab. Das waren immer schöne Gelegenheiten, sich persönlich näher kennenzulernen - eine für mich unglaublich bereichernde Zeit. Als sich Dorotheas erste feste Anstellung in Bonn als dauerhaft erwies, beendeten wir unsere Patenschaft, sind aber weiterhin in Kontakt. Und ich hoffe natürlich, dass das so bleibt!"
Cornelia Welsch hat seit einigen Jahren sogar zwei Patenkinder. Neben der Geigerin Dorothea Stepp fördert sie den Cellisten Till Schuler. Und nachdem Dorothea musikalisch nun auf eigenen Beinen stehen kann, unterstützt sie seit diesem Jahr eine weitere junge Geigerin in der Ausbildung: Alice Grouchman, Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2023.
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, selbst Pat:in für eine/n jungen Musiker:in zu werden, melden Sie sich gerne per E-Mail an oder telefonisch unter 040-360 91 55 11. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und beraten Sie zu unseren Fördermöglichkeiten.
