Auftritt in der Carnegie-Hall
Die 11-jährige Cellistin Charlotte Melkonian reiste mit dem Siemens Arts Program nach New York.
Im Rahmen des Siemens Arts Program hatte eine unserer jüngsten Stipendiatinnen die Möglichkeit, in der Zankel Hall der New Yorker Carnegie Hall als Solistin aufzutreten: Charlotte Melkonian (Violoncello) begeisterte das Publikum mit musikalischer Energie und Akkuratesse. In Kooperation mit dem Verein Atlantik-Brücke, der seit 1952 die deutsch-amerikanische Freundschaft fördert, ist dem Siemens Arts Program ein bewegender Konzertabend gelungen. Das Konzert fand am 29. September, während der Woche der Generalversammlung der Vereinten Nationen, mit deutschen und amerikanischen Künstler:innen statt. Prof. Dr. Stephan Frucht, Künstlerischer Leiter des Siemens Arts Programs und Mitglied im Kuratorium der Deutschen Stiftung Musikleben, dirigierte das Orchestra of St. Luke‘s aus New York. Die Solisten des Abends waren, neben der jungen Cellistin Charlotte Melkonian aus Hannover, Anthony McGill, Soloklarinettist des New York Philharmonic Orchestra, und der Cellist Daniel Müller-Schott.
Prof. Dr. Stephan Frucht: „Es war eine unglaubliche Freude, mit Charlotte und dem großartigen Orchestra St. Luke‘s in der New Yorker Carnegie Hall zu musizieren. Charlottes Fokussierung, ihre Spielfreude und ihre Genauigkeit sind für dieses Alter höchst ungewöhnlich. Daher habe ich es für sinnvoll gehalten, sie schon jetzt zu einem Konzert in dieser legendären Umgebung einzuladen. Die Herausforderung hat sie mit Bravour gemeistert.“
Charlotte ist bereits die dritte Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, die durch das Siemens Arts Program die Chance erhielt, in der Carnegie Hall aufzutreten. Im vergangenen Jahr reisten die Geigerin Louisa Staples und der Cellist Marcel Johannes Kits nach New York.