Kleine Vergabe – Anspiele in der Geschäftsstelle

Die Kleine Vergabe von Instrumenten aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds hat begonnen. Wie in jedem Jahr können Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert eine Geige, Bratsche, ein Cello oder einen Kontrabass ohne Teilnahme am Wettbewerb direkt entleihen. Ein 1. -3. Preis beim Bundeswettbewerb qualifiziert zur Teilnahme an dieser Vergabe. Wer dann eine Einladung erhält, kann einen Termin in der Geschäftsstelle ausmachen, und die Musikerinnen und Musiker können sich aus vier oder fünf Instrumenten eines als Leihgabe aussuchen. Einige kommen allein, andere sichern sich die unterstützende Beratung ihrer Lehrer, Freunde oder Eltern. Das Ziel der Stiftung ist auch hier immer, das perfekte Match zu finden. Zufrieden sind wir, wenn nach dem Anspiel der Favorit feststeht und gleich ein Leihvertrag gemacht werden kann. Wir freuen uns, dass wir diesem Jahr endlich wieder einige Cello vergeben können. Außerdem befinden sich neu in den Fonds eingegebene Schätze unter den Instrumenten der Vergabe – es lohnt sich also richtig, sich zu bewerben.

Die Musikerinnern und Musiker können die Instrumente aus der Kleinen Vergabe behalten, ohne jedes Jahr vorspielen zu müssen. Aber auch hier gilt: Mit dem 30. Geburtstag endet auch hier die Zeit in der Stiftung und das Instrument muss zurückgegeben werden.

Einer, der zehn Jahr ein Cello aus der Kleinen Vergabe spielte, ist Michael Wehrmeyer, Mitglied im preisgekrönten 2Cities Cello Quartett, das im vergangenen Jahr beim Konzert der Stiftung in der Elbphilharmonie aufgetreten ist. Mitte Juli hat er „sein“ Cello von Anton Posch zurückgebracht. „Das Cello war immer ein treuer Begleiter auf meinem Weg. Mein Lieblingskonzert zusammen? Womöglich Arnold Schönbergs ‚Verklärte Nacht‘ mit den Berliner Philharmonikern…! Ganz viel Spaß wünsche ich der Person, die das Cello von Anton Posch neu bespielen darf“, sagt Michael.

Jetzt freuen wir uns auf ein neues „perfect match“ für dieses Instrument.